Umstrittene Buslinienführung

Wachsende Verkehrsbelastung für die Anwohner

Seit Dezember ist die neue Buslinie 259, die im 20 Minuten-Takt den Bahnhof in Pasing mit Martinsried verbindet, in Betrieb.
Ihre Streckenführung ist umstritten. Denn um die Kosten für einen Wendehammer zu sparen, steuert der Bus nun durch teilweise verkehrsberuhigte Zonen und reine Wohnstraßen in Martinsried…
Vorläufige Beobachtungen zeigen, dass die Straßen, durch die die neue Linie – um zu wenden – geführt wird, als Trasse zu schmal sind. Häufig sind Behinderungen durch andere Verkehrsteilnehmer festzustellen und Verkehrsstauungen beim Einbiegen in die Lochhamerstrasse an der Tagesordnung.
Eine Zumutung für die Anwohner, da sich Lärm und Emissionen verstärkt haben. All die zu Recht angeführten Argumente der Betroffenen in Bezug auf Verkehrssicherheit, Parkdruck sowie der Vorschlag einer Alternativroute fanden keine Berücksichtigung.
Bei den gegenwärtigen Machtverhältnissen im Gemeinderat, leistet man sich lieber die Sanierung eines alten Schulhauses, dessen Abriss und Neubau kostengünstiger gewesen wäre, als die Martinsrieder Verkehrssituation durch den Bau eines Wendehammers, zu entschärfen.
Abhilfe könnte geschaffen werden indem man den Bus am Kreisverkehr wenden lässt und die Endhaltestelle in die Lochhamerstrasse vorverlegt, was die Gemeinde jedoch mit Verweis auf den MVV ablehnt.